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Mein Name ist Andrea Kesselboth

Mein Hund Figo stammt aus dem rumänischen Tierschutz und hat es durch einen glücklichen Zufall zu mir geschafft. Anfangs konnten wir keinen Besuch empfangen, und entspannte Spaziergänge schienen unmöglich. Die Angst, dass ein anderer Hund uns zu nahe kommt, belastete mich sehr. Doch ich erkannte, dass Veränderung nötig war, um uns und unserem Hund Figo ein erfüllteres Leben zu ermöglichen.

Mein Ziel ist es, meine Erfahrungen zu teilen, um anderen Hunden sowie Menschen zu helfen, einen harmonischen Alltag zu erleben.

Ohne Figo wäre ich diese Reise niemals angetreten, und ich bin unendlich dankbar, dass wir das gemeinsam erleben dürfen.

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Mein Name ist Angela Runneck

Ein Traum wird Realität, 

Im Dezember 2017 sah ich bei uns im Tierheim (Tierheim Pfaffengrün) einen kleinen, niedlichen Welpen, der ein Zuhause suchte. Die Angestellten sagten mir er sei ein Kaukase-, Schäferhundmischling und ich war verliebt vom ersten Augenblick. Kurze Zeit zuvor war unsere Katze verstorben und ohne ein Tier fühlte sich unser Haus einfach nicht vollständig an. Ich wollte schon immer einen Hund und so beschlossen wir, das kleine Fellbündel bei uns aufzunehmen.

 ‘Aramis‘ zog am 15. Dezember 2017 bei uns ein. Als frisch gebackene Hundehalterin wollte ich natürlich alles richtig machen und einen guterzogenen Hund haben. Ich las Dutzende von Büchern, besuchte eine Welpenschule, weil man mir sagte, das sei ungemein wichtig und nach der Welpenschule folgte natürlich auch die Hundeschule. Grundgehorsam ist essentiell und so kamen nach den Büchern auch noch YouTube Videos und tausende Tipps von anderen Hundehaltern dazu. Meine Ansprüche was Aramis alles lernen und können sollte, waren hoch, Sitz, Platz, Bleib und das Ganze am besten nochmal von vorn, die Auslastung sollte stimmen, die Rede war von Dominanzverhalten, ich sollte dem Hund zeigen, wer die Chefin ist und all das musste Aramis mitmachen.

Die Mühle drehte und drehte sich, mein Traum vom entspannten Miteinander rückte in weite Ferne, wir beide wurden zunehmend gestresster. Aramis war mittlerweile ein halbes Jahr alt und ich von dem, wo ich eigentlich hinwollte, weit entfernt. Ich wollte einen Hund, der hörte, wenn ich pfiff und nichts anderes machte und wollte, als genau in diesem Moment erwartungsvoll neben mir zu stehen. Unsere Realität sah aber leider ganz anders aus… 

Es war genau umgekehrt. Ich pfiff und er stellte seine Ohren auf Durchzug. Ich rief, fünfmal, sechsmal und auch das interessierte ihn nicht. So eine Leine kann ja auch gut Spannung aushalten und war im Prinzip nur da, damit er nicht auf nimmer Wiedersehen verschwand.

Mein Bauchgefühl sagte mir, irgendwas läuft hier falsch, irgendwas läuft hier nicht richtig, doch das ließ ich komplett außer Acht. Man ist ja leidensfähig.

Aramis war mittlerweile ein Jahr alt, wog stattliche 40 Kilo und ich hatte zwei gebrochene Finger und einen Kapselriss hinter mir. Ich wusste nicht mehr weiter, aus meinem Traum vom gemeinsamen Leben mit diesem Hund wurde immer mehr Einsamkeit, weil ich mich nur noch dort bewegte, wo keine andere Menschen- oder Hundeseele uns begegnen würden. 

Ich beschloss, einen alten Bekannten, einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten. Und da wurden mir die Augen geöffnet. Kaukasen sind Herdenschutzhunde und haben von Natur aus ihren eigenen Kopf. Das machte die ganze Sache natürlich nicht einfacher, aber mir wurde klar, dass Herdenschutzhunde eine andere Führung brauchten, mit Sitz, Platz, Bleib kam ich nicht weiter!

Wir begannen von vorn. Aramis und ich. Wir hörten einander zu und hörten vor allem auf, wie Maschinen funktionieren zu wollen. Ich habe angefangen, mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen und so sind wir unserem Ziel von einem schönen Miteinander näher gekommen.

Das war einer der Hauptgründe, warum ich Hundetrainerin werden wollte. Um anderen Menschen die Odyssee zu ersparen, die ich mit meinem Hund erlebt habe. Um dieses Kapitel der gemeinsamen Zeit miteinander zu einem schönen zu machen. Natürlich ist nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen und natürlich gibt es da Konflikte. Doch es geht leichter, als man denkt :)

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